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Search Results for Tag: Verzicht

Astrid: Die Zweifel wachsen

Astrid Prange De OliveiraSchon nach zehn Tagen Fasten komme ich ins Grübeln. Nicht, dass ich von Entzugserscheinungen geplagt würde. Selbst als ich gestern Abend beim Kochen die Zucchinis mit ein wenig Weißwein gedünstet habe, überkam mich kein unbändiges Verlangen nach einem Glas Wein. Dafür immer wieder die bohrende Frage: Wozu eigentlich dieser Verzicht?

Ehrlich gesagt, eine überzeugende Antwort habe ich nicht gefunden.

Datum

0 13.03.2014 | 10:51

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Stefan: Kaugummi-Zeit

Stefan Dege, DW-RADIO/Deutsches Programm, Zeitgeschehen, 19.07.2007

Stefan Dege

17 Stunden (ja, ich zähle noch die Stunden) ist es her, seit ich meine letzte Kippe im Aschenbecher ausgedrückt habe. Der Tag heute begann mit Joggen. Statt Musik aus dem Mp3-Player hörte ich ein Morgenkonzert von Vogelstimmen. Phantastisch. Und es hat mich an eine heißgeliebte Schallplatte aus Analogzeiten erinnert: „Dança das Cabeças“ (Tanz der Köpfe) von Egberto Gismonti, einem begnadeten brasilianischen Gitarren- und Flötenvirtuosen. Mischung aus Jazz und Neuer Musik mit brasilianischem Einschlag. Manche Takte klingen wie aus dem Urwald.

Er ist längst noch nicht rum, mein „Tag X“ , von dem an ich keine Zigarette mehr anfasse. Fühle mich wie das berühmte HB-Männchen. „Greife lieber zur HB“, hieß in den Sechzigern dieser Werbespruch der Zigarettenindustrie, „bevor Du in die Luft gehst“.

Datum

0 05.03.2014 | 14:48

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Religiöses Fasten rund um den Globus

Bildergalerie FastenFreiwillig auf Essen, Trinken oder bestimmte Gewohnheiten verzichten – viele Menschen tun das mehr aus religiösen Motiven denn aus gesundheitlichen Gründen. Dabei gibt es zwischen den Glaubensgemeinschaften große Unterschiede: Manche schreiben die Regeln des Verzichts genau vor, andere lassen Raum für individuelles Fasten. Allen gemein ist das Ziel, durch Verzicht den Glauben zu vertiefen.

Diese Bildergalerie zeigt, in welchen Religionen wie gefastet wird und woher die Fastentraditionen kommen.

Datum

0 05.03.2014 | 10:57

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Klaus: Sieben harte Wochen?

KlausKein Fleisch – habe ich vier Jahre durchgehalten, als pubertierender Teenager, der sich was beweisen musste. Keinen Kaffee – habe ich damals auch versucht, mehr schlecht als recht, dann sang- und klanglos aufgegeben. Keinen Zucker – drei ärztlich erzwungene Horrorwochen nach einer OP…

Jetzt also sieben Wochen ohne. Ohne Fleisch, ohne Kaffee, ohne Zucker. Ich geb ja zu, es ist wieder so eine Nummer, mit der ich mir beweisen will, dass ich das schaffe. Beim Verzichten nicht allein zu sein, sondern in solidarischer Fastengemeinschaft mit Kollegen, das ist ja auch motivierend. Wenn die Entzugserscheinungen einsetzen, vielleicht auch ganz tröstlich.

Datum

0 04.03.2014 | 16:12

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Astrid: Abenteuer ohne Amaretto

Astrid Prange De OliveiraIch gestehe: Ich wollte nicht fasten! Eigentlich. Schon beim Schreiben dieses Textes, mache ich im Geiste einen Sekt auf. Ich blicke wehmütig zurück und stoße auf den wundervollen Karneval an, der gerade ausgeklungen ist. Alaaf, es war schön, und es floss Alkohol!

Und nun soll alles vorbei sein – für ganze sieben Wochen? Nicht erst seit Aschermittwoch trage ich diese quälenden Gedanken mit mir herum. Schon beim Großeinkauf vor Weiberfastnacht verfolgten mich die Gedanken an die Fastenzeit. Sieben Wochen ohne Alkohol? Das ist noch lange hin, beruhigte ich mich selber und entschloss mich, NICHT heldenhaft am Weinregal vorbeizugehen. Zwei Flaschen Chardonnay und zwei Rotweine aus der Region, das muss schon sein. Ob ich das alles noch bis Aschermittwoch schaffe?

Datum

0 04.03.2014 | 14:55

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