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Auf dem Tretroller durch Deutschland

2473 Kilometer in 80 Tagen - der Blog von Euromaxx-Reporter Michael Wigge

Fragen über Fragen…

Moin Leute!
Jetzt, wo Buch und DVD zu meiner Tretroller-Tour erschienen sind, komme ich aus dem Beantworten der Fragen gar nicht mehr raus. Vor kurzem war ich Gast von Thilo Jahn bei EINSWEITERgefragt. Den Link zur Sendung findet Ihr hier. Viel Spaß!

Datum

11. November 2013

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Zu Besuch in der DW Talkshow Typisch deutsch

Moin!
Pünktlich zur Veröffentlichung von Buch und DVD zur Serie war ich in der Talkshow Typisch deutsch im Fernsehprogramm der Deutschen Welle zu Gast. Und ich habe mich mit Moderator Hajo Schumacher ausführlich über Tretroller, meine lange Reise quer durch Deutschland und den Traum vom Weltall unterhalten. Hier kann man sich die ganze Sendung anschauen.

Datum

27. Oktober 2013

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Buch und DVD zur Tretroller Serie

Nach der 30-teiligen Serie im täglichen Kultur- und Lifestylemagazin Euromaxx im Fernsehprogramm der Deutschen Welle ist die DVD erschienen. Fünf halbstündige Folgen zeigen alle Abenteuer meiner Tretroller-Reise quer durch Deutschland. Und wie es sich für eine DVD gehört, gibt es natürlich auch exklusives Bonusmaterial: Ein Making Of vom Vorspann der Serie und ein extra langes Interview mit mir! Alle Details dazu gibt es hier.

Außerdem könnt Ihr jetzt das Buch zur Serie kaufen. Erschienen im Piper Verlag finden sich darin auf über 250 Seiten alle Erlebnisse meiner zweieinhalbtausend Kilometer langen Reise. Ihr könnt in Ruhe nachlesen, was mir alles passiert ist und im Fernsehen nicht zu sehen war.

Datum

24. Oktober 2013

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Das Ziel!

Moin Leute,
endlich war es soweit: Die Südspitze Deutschlands – das Haldenwanger Eck mit 1931 Höhenmetern – lag vor mir! Es ging rauf auf den Berg, mit dem Tretroller auf dem Rücken.

 

Ich kam mir vor wie eine Berggams mit Rucksack beziehungsweise wie der nepalesische Sherpa Tensing bei der Erstbesteigung des Mount Everests! Auch wenn es nicht ganz so hoch war – ich war einfach absolut groggy! Außerdem lag da oben noch Schnee…

 

Aber ich bin tatsächlich oben angekommen! Und konnte erstmal richtig jubeln! 2505 Kilometer auf dem Tretroller lagen hinter mir und dabei habe ich einige Höhen und Tiefen erlebt. Ich sage Euch eins: NO MORE TRETROLLER! Ich werde das Ding für lange Zeit nicht mehr anpacken!

 

Aber die Reise hat sich gelohnt und ich habe Deutschland, die Deutschen und ihre Kultur bis ins Details erkundet. Ich denke da an den schiefen Turm von Thüringen, der schiefer ist, als der der von Pisa. Ich denke aber auch an den Barbarastollen mit seinen deutschen Kulturgütern oder an das verregnete und kalte Dorf Brasilien an der Ostsee. Ja, Deutschland hat einiges zu bieten und viel mehr Ungewöhnliches und Skurriles, als man auf den ersten Blick denken mag!

Am Ende noch die wichtigste Frage: Habe ich meine Tretroller-Challenge denn nun in 80 Tagen geschafft, oder nicht? Am Ende wurde es ja alles ziemlich knapp. Ich darf es leider noch nicht verraten! Aber ab dem vierten August zeigt die Deutsche Welle im Magazin Euromaxx täglich eine Folge der Serie. Und die finden sich danach auch online unter www.dw.com/tretroller. Im Herbst sind meine Abenteuer dann noch mal bei einsfestival zu sehen. Und am 15. Oktober erscheint das Buch zur Serie im Piper Verlag.

Schlaaaaaaafend, und danke für Euer Interesse!

MICHAEL WIGGE

Datum

23. Juni 2013

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Auf den letzten Kilometern: das Unordnungsamt!

Moin Leute,

Tag 80 meiner Challenge! Eigentlich müsste ich jetzt schon auf dem Haldenwanger Eck stehen, bin gerade aber noch kurz davor in Oberstdorf. Ob ich heute Abend noch auf dem fast 2000 Meter hohen Berg ankomme? Wer weiß… Es sind aber nur noch wenige Kilometer (und schlappe 1100 Höhenmeter)!

Hier im Ort ist mir gerade aber noch das Unordnungsamt begegnet. Ja, richtig gelesen, auch das gibt es in Deutschland! Gegründet hat es der Aktionskünstler Peter Kees. Mit Strafzetteln berechnet er Bürgern eine Gebühr, wenn sie allzu ordentlich sind.  Zum Beispiel beim Rasenmähen, Parken oder Ampel überqueren. Er findet Deutschland etwas zu ordentlich und will mit seinem Projekt die Leute zu etwas weniger Regelkonformität bewegen.

Allerdings verrät die Statistik, dass ein Drittel der Deutschen die Regeln im Straßenverkehr missachten. Aber Peter Kees ließ sich nicht abhalten und hat mich mit auf Streife genommen. Zuerst ermahnten wir ein Ehepaar beim ordentlichen Wäscheaufhängen. Sie haben verstanden und die Klamotten dann unordentlich aufgehängten. Andere haben ganz ordentlich ihre Unordnungsstrafgebühr angenommen, weil sie zu ordentlich die Straße überquerten!

Jetzt aber weiter in Richtung Haldenwanger Eck! Noch ist es nicht zu spät…

Euer Wigge

Datum

23. Juni 2013

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Nachtfahrt zur kleinsten Brauerei der Welt!

Moin Leute,
der Endspurt gestaltet sich äußerst heiß! Schwülwarme 33 Grad machen das Tretrollern echt schwer! Deshalb habe ich eine Etappe vom Nachmittag auf den späten Abend verlegt. Das hat geholfen, aber im Dunklen lässt sich nicht gut Wege finden…

Ich bin nun in Missen-Wilham, einem kleinen bayerischen Ort, angekommen und habe nun 2457 Kilometer auf dem Zähler stehen. Schätzungswiese sind es noch 50 Kilometer bis auf das knapp 2000 Meter hoch gelegene Haldenwanger Eck. Leider ist heute aber schon Tag 79! Es wird äußerst schwer, die 80 Tage noch zu schaffen! Oben auf dem Haldenwanger Eck soll noch Schnee liegen und der Aufstieg nicht ganz einfach sein…

Die kleinste mobile Brauerei der Welt passt auf einen Tisch! Und funktioniert!Auf jeden Fall hatte ich heute einen kurzen Zwischenstopp in der kleinsten mobilen Brauerei der Welt. Sie steht auf einem Tisch und kann immerhin 50 Liter Bier brauen. Ihr Erbauer  Dieter Graßl erklärte mir anhand dieser Brauerei wie man aus Hopfen und Malz Bier macht. Maischen – Läuten – Kochen – Gären, vier Wochen reifen lasse und das Bier ist fertig! Ich habe es dann selbst ausprobiert und fand es viel einfacher als erwartet!

Interessant, dass im Bierland Deutschland mit 1200 Brauereien und über 5000 Biersorten der Bierkonsum rückläufig ist! Denn 2004 tranken wir noch 116 Liter und 2011 waren es nur noch 107,2 Liter. Damit ich auf meine 107,2 Liter komme, habe ich gleich mal einen davon getrunken!

Schwindelig  tretrollernd,

Euer Wigge

Datum

19. Juni 2013

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Von der Hitzewelle überrollt!

Ich bin endlich im Voralpenland angekommen! Und soooo durstig…

Datum

18. Juni 2013

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Mit Ach und Krach zur Ernennungsurkunde von Karl dem Großen!

Hallo Leute,

auch wenn die hügelige Landschaft hier in Süddeutschland wunderschön ist, für einen Tretrollerfahrer bedeutet sie vor allem eins: Schieben! Besonders bei diesen Temperaturen keine leichte Sache! Vor allem wird die Zeit immer knapper, wenn ich mein Ziel tatsächlich in 80 Tagen erreichen will!

Trotzdem konnte ich es nicht lassen, hier noch einen Stopp einzulegen. An einem mehr oder weniger geheimen Ort, dem Barbarastollen. Denn hier lagert die Bundesregierung 1450 Fässer mit höchst wichtigem Inhalt! In den Fässern befinden sich nämlich fast eine Milliarden Mikrofilmaufnahmen von den wichtigsten deutschen Kulturgütern.  So ließ mich der Historiker Dr. Martin Luchterhand dann in den Hochsicherheitsstollen und öffnete sogar ein paar der Fässer für mich!

So konnte ich eine Mikrofilmkopie von der Ernennungsurkunde Karl des  Großen aus dem Jahre 794 bestaunen. Kurz darauf hatte ich dann Mikrofilmabbildungen von  Bauplänen deutscher Kirchen, einer Proklamationsurkunde zur Ernennung Bayerns zum Königreich von 1806 und einer Urkunde von Kaiser Heinrich dem dritten aus dem Jahr 1049 in der Hand.

Dr. Luchterhand erklärte mir, dass er mit seinen Kollegen vom Bundesamt für Katastrophenschutz jährlich die wichtigsten deutschen Kulturgüter auswählt, um Kopien von ihnen hier einzulagern. Damit selbst nach einer Katastrophe alles für Nachwelt erhalten bleibt.

Natürlich wollte ich wissen, ob auch mein bald erscheinendes Buch über diese Tretrollerreise als Kopie hier landen wird. Klare Antwort: Keine Chance! Denn Werke, von denen es derartig viele Kopien gibt, kommen hier nicht rein. Schade eigentlich… Quasi zur Entschädigung durfte ich dann noch mit dem Tretroller eine Runde im Stollen drehen. Super!

Euer Wigge

Datum

17. Juni 2013

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Zwei weltgrößte Kuckucksuhren auf einmal!

Moin Leute,

ich liege bei 2200 Kilometern und stecke im Schwarzwald fest. Aber keine Sorge, was ich hier gesehen habe, ist äußerst amüsant und stimmt mich für den Rest der Reise positiv!

Zuerst habe ich nämlich die weltgrößte Kuckucksuhr in Triberg besucht. Die Uhr  besteht gleich aus einem ganzen Haus und ist 15 Meter hoch. Aber damit noch nicht genug. Denn im Nachbarort Schonach steht noch eine weltgrößte Kuckucksuhr der Welt. Wie geht das? Gleich zwei?

 

Also bin ich dahin gerollert, direkt vorbei am höchsten Wasserfall Deutschlands. Und da stand dann die ERSTE weltgrößte Kuckucksuhr. Vor ihr aber ein Schild: Original weltgrößte Kuckucksuhr!

 

Ihr Erbauer Josef Dold erklärte mir, dass sie zwar etwas kleiner als die andere sei, aber in originaler Handarbeit von ihm innerhalb von drei Jahren gefertigt wurde und obendrein als erstes da war!

 

Dann der Schock: Vor der ersten weltgrößten Kuckucksuhr beziehungsweise der original weltgrößten Kuckucksuhr (kann man wohl beides sagen) hängt der weltgrößte Bollenhut. Daneben dann  ein riesiger Fliegenpilz. Ob er wohl auch der weltgrößte ist? Ich weiß es nicht, aber ich kann vor lauter Superlativen nicht mehr schlafen!

Euer deutschlandweitester und weltaktuellster Tretrollerfahrer
Michael Wigge

Datum

15. Juni 2013

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Anfang vom Endspurt und der Bartverein!

Moin Leute,

ich befinde mich im südwestlichen Zipfel Deutschlands nach nun 2144 Kilometern und 71 Tagen. Ich habe nur 80 Tage Zeit, mehr darf ich nicht! Also, Daumen drücken, dass ich die letzten 400 Kilometer in der restlichen Zeit schaffe!

Hier in Schömberg bin ich aber noch auf ein interessantes deutsches Phänomen gestoßen: Bärte! Denn in Schömberg befindet sich der erfolgreichste Bartclub der Welt! Ich traf also 15 dieser Bärte, von denen fünf sogar einen Weltmeistertitel tragen. Insgesamt gibt es bei Bartweltmeisterschaften nämlich 17 Kategorien, in denen man Bartweltmeister werden kann. So gibt es alles vom Kaiserbart über den Naturale Bart bis hin zum Chinesenbart. Der Vorsitzende Markus Bross erzählte mir sogar, dass die Bartträger auf den WMs Groupies haben! Meistens sind die aber deutlich über 50…

Hier übrigens der Superstar unter den Bartträgern, Franz Pill. Mit diesem Riesenwuschel wurde er drei Mal Weltmeister, sieben Mal Europameister und sechs Mal Deutscher Meister.

 

Wenn nun die Mädels so auf Bärte stehen, dürfte ich mit angklebten Bärten ja auch Erfolg bei den Ladies haben. Also, der Test. Mit einem Schnauzer, einem riesigen Vollbart und einem blonden Lockenbart habe ich die Damenwelt Schömbergs mit einer Rose und einer Datinganfrage konfrontiert. Leider gab es beim Vollbart und dem Schnauzer knallharte Ablehnungen. Aber der blonde Lockenbart hat es gebracht. Die Rose wurde von einer Frau angenommen und hat sich sogar zum Kaffee einladen lassen! Yeah, blonde Lockenbärte sind der Renner, zumindest in Schömberg!

Euer Wigge

Datum

14. Juni 2013

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Offroad im Schwarzwald!

Nur noch acht Tage… Und zum Zeitdruck kommen jetzt auch noch die steilen Berge rund um Triberg im Schwarzwald! Tretrollern geht da gar nicht, es bleibt nur eins: Tretroller tragen!

Datum

12. Juni 2013

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Mit Tagesstreckenrekord zum Stadtbeleuchtungsautomaten!

Moin Leute,
meine Strecke von Heidelberg bis Dinkelsbühl in Baden-Württemberg betrug 165 Kilometer und ich habe sie auf dem Tretroller in zwei Tagen geschafft! Zuerst 83 Kilometer mit neuem Tagesstreckenrekord, gefolgt am zweiten Tag von weiteren 82 Kilometern! Obwohl ich schon von Tag eins total groggy war. Meine Beine fühlten sich mal wieder wie Gummi an. Danach habe ich mich konstant gähnend durch das historische Dinkelsbühl bewegt. Aber der Zeitdruck lässt mir keine Wahl: Noch 500 Kilometer und nur noch zwei Wochen Zeit!!!

So stand ich dann dauergähnend vor dem Stadtbeleuchtungsautomaten in Dinkelsbühl. Da schmeißt man vier Euro rein und die ganze Stadt wird beleuchtet. Warum der Spaß?

Günter Schürlein vom Dinkelsbühler Tourismusbüro erzählte mir, dass der Automaten schon seit 40 Jahren existiert und seitdem wahre Besuchermassen anzieht! Damals nahm er noch 5 Mark. Entstanden ist der Automat aus einem ganz profanen Grund: die Gemeinde wollte oder konnte die Beleuchtung der historischen Altstadt nicht länger aus eigener Tasche bezahlen.

Also hab ich es ausprobiert. Unglaublich: Stadt nachts hell und Stadt wieder dunkel, dann wieder hell. Kostet halt was, macht aber Spaß!

Und dann habe ich mal getestet, wie weit die Technikliebe der Dinkelsbühler tatsächlich geht: Schmeißen sie auch Geld in einen lebendigen Sparschwein-Musikautomaten, der bei Einwurf eines Euro anfängt zu singen? Das Ergebnis: Von möglichen drei Euro im Straßentest bei drei Passanten hab ich 1,60 Euro bekommen. Also fast 60%  Erfolgschance.  Ja, die Dinkelsbühler mögen Automaten und Technik!

Das gesungene Lied hat dann aber gleich alle vertrieben:  Dinkelsbühl ist eine tolle Stadt, lalalala, ich hab sie noch nicht satt…. Lalalala! Gesangstraining dann nach dieser Challenge…

Euer Wigge

Datum

12. Juni 2013

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Tag 72 von 80…

…und ich bin soooooo müde…

Datum

11. Juni 2013

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Langsam wird es eng…

Nur noch 10 Tage für über 400 Kilometer… Zumindest einen Mangel an Kampfgeist kann mir niemand vorwerfen! 😉

Datum

10. Juni 2013

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Die ganze Welt an einem Ort!

Hi Leute,

meine Weiterfahrt nach Heidelberg war ziemlich feucht, da es viel geregnet hat. Matschmärsche und  Tretrollerschieben waren angesagt. Nun liege ich bei 62 Tagen bei 1865 Kilometern.

Durch diese Strapazen brauchte ich dringend eine Ruhepause! Aber dafür kam für mich natürlich nicht irgendein Hotel in Frage! Deshalb habe ich mich für das Welthotel entschieden. Denn da repräsentiert jedes der 27 Zimmer eine Stadt oder ein Land der Welt! Ich schlief im Kairozimmer, wo mich nachts eine große Spinxstatue anschaute.

Die Besitzerin Frau Kischka erzählte mir, dass sie gerne die Welt nach Heidelberg holt, da die Globalisierung alle Länder nah zusammen gebracht hätte und man das nun bei ihr im Hotel gemütlich genießen könnte.

Als weltweit gereister Reporter sollte ich natürlich alle Zimmer erkennen können. So bekam ich eine Schlafbrille auf, um nichts mehr zu sehen. Kann ich alle Zimmer allein durch ertasten erkennen? Das erste Problem mit der Schlafbrille gab es schon im Flur, da ich erstmal gegen die Wand gelaufen bin… Dann war ich tastend im ersten Zimmer. Ein Stuhl mit einer Herzrückenlehne verriet mir sofort das Thema: Paris, die Stadt der Liebe! Das Tokiozimmer war mit Bambusstangen, eine Liege und wenig Platz schnell zu erraten. Dann kroch ich tastend durch ein weiteres Zimmer. Ein alter Ofen ließ mich vermuten, dass es sich um das Schweizer Almzimmer handelte. Aber falsch! Daneben lag ich auch im Marrakeschzimmer! Gar nicht so einfach, wenn man nichts mehr sieht…

Das Südseezimmer mit zwei Tonnen Sand auf dem Boden und das Schweizzimmer mit Skiern an der Wand machten es mir dann aber leicht. Also, ich habe mit 4:2 gewonnen. Puuuh! Die Welt in einem Hotel blind zu erkennen ist gar nicht so einfach!

Euer Wigge

Datum

7. Juni 2013

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Mit Highspeed zur Ufo-Meldestelle!

Moin Leute,

Die Zeit läuft mir davon: in genau 19 Tage ist mein Zeitlimit von 80 Tagen abgelaufen. Deshalb habe ich heute auf meiner Weiterfahrt nach Mannheim extra Gas gegeben und auf dem Tretroller eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 20 Kilometern pro Stunde erreicht – und bin jetzt völlig fertig! Daumen drücken für die nächsten Tage!

In Mannheim bin ich dann auf ein typisch deutsches Thema gestoßen: Die UFO Meldestelle! Dort können besorgte Bürger anrufen, wenn sie ein UFO gesichtet haben. Klingt nicht typisch deutsch? Ist es aber, denn immerhin 40% aller Deutschen glauben an Außerirdische!

Herr Walter von der UFO Meldestelle erzählte mir dann, dass oftmals die Lichter von Discothekenstrahlern, amerikanische Militäraktivitäten im Rhein Main Gebiet oder von Privatpersonen gestartete Leuchtballons als UFOs missverstanden werden. Herr Walter klärt die besorgten Bürger dann auf und nennt UFOs das letzte Märchen unserer modernen Gesellschaft.

Zur Überprüfung bin ich dann als grünes Männchen verkleidet auf die Straße gegangen. Um zu testen, ob wir nicht nur an Außerirdische glauben, sondern ein obdachloses grünes Männchen auch zu Hause aufnehmen würden. Das Ergebnis: 33% aller Testpersonen würden es mit nach Hause nehmen. Also, hier gibt es noch Nachholbedarf!

Eine letzte Frage: Dreht sich die Erde eigentlich um die Sonne oder die Sonne um die Erde? Die Frage müsst Ihr selbst beantworten. Nach einer Studie liegt ein Sechstel der Bevölkerung bei diesem Thema übrigens falsch! 😉

Euer grüner Wigge

Datum

6. Juni 2013

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Tag 60!!!

Mir bleiben nur noch 20 Tage, um mein Ziel zu erreichen ! Aber hier geht`s wohl nicht weiter. Manno!!!

Datum

30. Mai 2013

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Die Zeit läuft mir weg – Bürostuhlprofihilfe!

Hi Leute,

nur noch 21 Tage, bis die 80 Tage um sind! Und ich habe noch über 700 Kilometer vor mir. Das wird eng, denn mehr als 80 Kilometer am Tag schaffe ich einfach nicht. Gibt es noch irgendwelche Tipps von Euch? Bitte her damit!

Vielleicht kann mir ja René Karg weiter helfen, dachte ich mir. Denn er organisiert die deutschen Meisterschaften im Bürostuhlfahren. Bei den Wettrennen rasen die Teilnehmer auf rollenden Bürostühlen einen Berg hinab. René schaute sich meinen Roller an und hatte sofort einen Tipp parat. Denn es gibt ein Schmieröl, auf dem „auch für Bürostühle“ steht. Dieses Zeug haben wir in meine Tretrollerachsen gesprüht. Angeblich ein Wundermittel! Wir werden sehen.

René zeigte mir anschließend mit einer weiteren Bürostuhlfahrerin eine Probe seines Könnens.  Mit welchem Tempo die beiden eine steile Straße in Bad König im Odenwald hinunter sausen – Respekt!

Hier die drei besten Bürostuhltricks:

1. Die Geheimbremstechnik (mit beiden Beinen)

2. Der Abdrängler (sorgt für unschöne Szenen auf der Strecke)

3. Der Potz-Blitz (wie eine Kugel ohne Rücksicht auf Verluste direkt ins Ziel kullern).

Ich hab mich dann auch auf einen Bürostuhl gewagt und bin prompt auf dem Boden gelandet, da sich die Stühle den Berg hinab auch noch um die eigene Achse drehen. Schließlich kam das große Rennen: Bürostuhlprofis gegen Tretrollerfahrer. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das ich auf der Ziellinie gewonnen habe, weil dieses Mal René gestürzt ist.

Fazit: Es gibt in Deutschland viele schräge Sportarten wie High Heels-Rennen,  Bus-Pulling, Wettbügeln und Bürostuhlfahren. Und natürlich Tretrollerfahren….

Euer Wigge

Datum

29. Mai 2013

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Das Frankenstein-Monster!

Hi Leute,

heute ging es weiter nach Mühltal in der Nähe von Darmstadt. Leider nur eine kurze Strecke, obwohl ich langsam in Zeitnot gerade, die 80 Tage einzuhalten. Der Stopp war aber einfach zu interessant, um achtlos daran vorbei zu rollern. Ich habe die Burg Frankenstein besucht, die – kein Scherz! – 1252 vom Adelsgeschlecht Frankenstein erbaut wurde.

Laut Burgchef Mathias Bührer wohnte hier auch wirklich einst ein gewisser Dr. Frankenstein, der an einem Operationstisch im Burgverlies ein echtes Monster erschaffen haben soll. Weil ich ihn so ungläubig anstarrte, führte er mich dann in das Verlies, in dem wirklich ein unfreundlich anmutender Operationstisch stand. Ganz schön gruselig.

Um seine Schauergeschichten zu unterstreichen, erzählte mir Mathias Bührer dann auch noch, dass er nachts öfter Schreie aus dem Burgverlies höre, ohne jemals jemanden gesehen zu haben. Uijuijui… Also musste ein Test her. Ich habe mich als Frankensteinmonster verkleidet und die Reaktionen der Touristen auf der Burg beim Anblick dieses Monsters getestet. Details möchte ich Euch hier ersparen. Ich kann aber schon so viel verraten:  Die Schreie waren angeblich noch in Darmstadt zu hören…

Schöne Grüße von einer der 25.000 Burgen und Schlösser Deutschlands!

Euer Wigge

Datum

28. Mai 2013

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Die Zeit läuft mir weg! Hiiiilfe!

Hi Leute,

die letzte Phase hat begonnen. Noch ungefähr 800 Kilometer und nur noch 25 verbleibende Tage! Ich liege zwar gerade so im Schnitt, aber ich weiß nicht, wie ich mein Tempo noch weiter steigern kann. 75 Kilometer pro Tag sind einfach mein Maximum. Um die Strecke sicher in 80 Tagen zu schaffen, müsste ich mich jedoch deutlich steigern. Das schaffe ich aber nicht. Habt Ihr Tipps?

Ich bin heute in Darmstadt zum Bundesverband der Tretrollerer gerollert. Ja, den gibt es wirklich. Neben diesem gibt es in Deutschland noch 15.500 andere zum Teil hoch spezialisierte Verbände für alles mögliche. Krass, oder? Dort haben mich dann zehn Tretrollerexperten begrüßt und mir den letzten Schliff für die letzten 800 Kilometer gegeben. Verbandschef Joachim Sternal erkannte sofort, dass mir 40% Luft auf den Reifen fehlen. Was für ein Anfängerfehler! Die versammelten Experten schauten mich mitleidig an.

Dann gab es noch ein Training: ein Wettrennen mit den Tretroller-Profis. Also, auf die Plätze – fertig – los! In dichtem Gedrängel ging es dann 100 Meter weit. Ich habe alles gegeben, aber der Titel des deutschen Tretrollerbundesverbandsmeister ging an Norbert Westphal. Ich wurde immerhin Dritter.

Also, weiter zum nächsten Training: Downhill-Tretrollern! Ja, das geht auch ohne Mountainbike und ich bin nach dieser Eskapade nun wirklich fit, aber Downhill-Tretrollern über Wurzeln und Steine tut einfach ziemlich weh!

Euer Wigge

Datum

28. Mai 2013

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