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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Scott

Über ihnen nur der Himmel

David am Gipfel des Nuptse

Exklusiv, und doch so nahe am Trubel. Während sich auf den Normalrouten am Mount Everest die Gipfelanwärter stauten, haben Gerlinde Kaltenbrunner und David Göttler am Donnerstag (17. Mai) den 7861 Meter hohen Hauptgipfel des Nuptse erreicht. Außer ihnen war niemand an diesem formschönen Berg unterwegs, der zusammen mit Everest und Lhotse das berühmte „Hufeisen“ rund um das „Tal des Schweigens“ formt. „Dort oben am Nuptse-Gipfel, zusammen mit Gerlinde, bei absolut super Wetter, warm, kein Wind, auf diesem winzigen Punkt, ein Ausblick gefühlt über die ganze Welt!“, schwärmt David auf seiner Internetseite. „ Ein Moment, der alle Anstrengung vergessen lässt!“  Gerlinde und David gelang die erst sechste Besteigung des Nuptse-Hauptgipfels.

Datum

20. Mai 2012 | 16:27

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Vor 100 Jahren: Scott am Südpol

Wilson, Bowers, Scott, Evans, Oates (v.l.) am Südpol

Robert Falcon Scott ergeht es wie einem Radsprinter: Der Zweite ist der erste Verlierer. Als er am 18. Januar 1912, also heute vor genau 100 Jahren, am Südpol eintrifft, weiß er bereits seit zwei Tagen, dass er den Wettlauf gegen den Norweger Roald Amundsen verloren hat. „Das Furchtbare ist eingetreten, das Schlimmste, was uns widerfahren konnte“, vertraut Scott seinem Tagebuch an. „Die Norweger sind uns zuvor gekommen. Amundsen ist der Erste am Pol!“ Ein verlassener Lagerplatz nahe dem Südpol, eine norwegische Fahne, die im Wind flattert, sowie Hundespuren sind die untrüglichen Zeichen für Scott, dass er zu spät gekommen ist.

Datum

18. Januar 2012 | 12:52

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Südpol-Party

Norwegens Regierungschef Stoltenberg enthüllt am Südpol eine Amundsen-Eisskulptur

Der Südpol feiert. Heute vor 100 Jahren, am 14. Dezember 1911, ließ er sich erstmals von Menschen betreten. Der Norweger Roald Amundsen und vier Landsleute erreichten den südlichsten Punkt der Erde. Der norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg, einige andere Promis und jede Menge Journalisten haben sich zur Amundsen-Scott-Forschungsstation am Südpol fliegen lassen, um den Jahrestag zu feiern. Von den Expeditionen, die sich vorgenommen hatten, auf Amundsens Spuren rechtzeitig zum 14. Dezember am Pol einzutreffen, war dort am Jubeltag noch nichts zu sehen. Die Antarktis zeigte ihre Zähne. Das Team des Norwegischen Polarinstituts brachte es in seinem Internet-Tagebuch auf den Punkt: „Helmer Hannsen (Anm. Hannsen gehörte zu Amundsens Team) schrieb einst: ‚Die Theosophen glauben angeblich, dass wir nach dem Tod in anderer Form wiedergeboren werden. Ich für meinen Teil hoffe inständig, dass ich nicht als Schlittenhund bei einer Polarexpedition zurückkehre.’ Heute ist diese Aussage umgeschrieben worden: Es wäre kein Spaß, als moderner Polarreisender wiedergeboren zu werden, dem die Zeit davonläuft.“

Für DW-WORLD.DE habe ich zum Jahrestag eine Bildergalerie erstellt. Wenn ihr sie sehen wollt, klickt hier.

Datum

14. Dezember 2011 | 9:58

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Wettlauf mit vorhersehbarem Ende

Roald Amundsen

Brecht hat Recht: „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat!“ Die wahren Helden wirken eher im Stillen, nicht im Rampenlicht. In diesen Tagen wird jedoch allerorten wieder viel über Heldentum schwadroniert. Am Mittwoch (14.12.) jährt sich schließlich zum 100. Mal der Tag, an dem die ersten Menschen den Südpol erreichten. Nicht nur sein Heimatland Norwegen hob Roald Amundsen für diesen Coup auf den Heldenthron. Und dann gab es ja auch noch den tragischen Helden Robert Falcon Scott. Der Brite verlor erst den Wettlauf gegen Amundsen zum Pol und anschließend auch noch sein Leben. Eine Geschichte, die zur Verklärung geradezu einlädt.

Datum

12. Dezember 2011 | 17:00

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