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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Route

Ziemlich weit rechts

Rechts die neue Route, links die von 2014 (© madisonmountaineering.com)

Rechts die neue Route, links die von 2014 (© madisonmountaineering.com)

Offenbar ist die neue Route durch den Khumbu-Eisbruch doch mehr als nur eine kleine Kurskorrektur. Die Bilder, die der US-Amerikaner Garrett Madison in seinem Blog veröffentlich hat, sprechen jedenfalls dafür. Mitglieder seines Teams von Madison Mountaineering waren mit dem Hubschrauber über den Eisbruch oberhalb des Everest-Basislagers geflogen und hatten sich aus der Luft angesehen, wo die so genannten „Icefall Doctors“ die Route für diese Frühjahrs-Saison eingerichtet haben. Danach führt sie – von unten gesehen – deutlich weiter rechts durch das Eislabyrinth als erwartet: Näher am Nuptse, weiter weg von der Everest-Westschulter, von der sich am 18. April letzten Jahres die Eislawine gelöst hatte, bei der 16 Nepalesen ums Leben gekommen waren. „Es scheint, als müssten die Bergsteiger wie zuvor mit gebrochenem Eis zurecht kommen, und vielleicht mit mehr senkrechten Leitern“, schreibt Garrett.

Datum

8. April 2015 | 12:25

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Russell Brice: „Endlich!“

Russell Brice

Russell Brice

Russell Brice atmet auf. „Endlich!“, antwortet der 62-jährige Neuseeländer, Chef des Expeditionsveranstalters Himalayan Experience, auf meine Frage, was er über die geplante neue Route durch den Khumbu-Eisbruch am Mount Everest denkt. „Seit 2012 haben wir das SPCC (Anm.: Das Sagarmatha Pollution Control Comitee ist für die Route durch den Eisbruch zuständig.) gebeten, die Route mehr in die Mitte zu verlegen. Jetzt endlich haben sie auf die ausländischen Veranstalter gehört, statt auf die lokalen Sherpas, die die Route so verlegen wollten, dass sie schneller vorwärts kommen … aber nicht so sicher.“ Brice erwartet nicht, dass die neue Streckenführung den Aufstieg so sehr verlängert, wie es SPCC-Präsident Ang Dorjee Sherpa annimmt: „Es wird nur eine Stunde länger dauern, nicht drei bis vier Stunden. Daran sieht man, dass sich heute viele Leute dazu äußern, die dort nie unterwegs waren. Ich aber bin auf der Route schon geklettert.“

Datum

20. Februar 2015 | 13:57

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Diskussion um neue Everest-Route

Gefährlicher Eisbruch

Gefährlicher Eisbruch

Egal wie wahrscheinlich etwas ist, es kann auch anders kommen. Über viele Jahre glaubten die meisten Bergsteiger auf der nepalesischen Seite des Mount Everest, dass die Route durch den Khumbu-Eisbruch, die auf der von unten gesehen linken Seite direkt unterhalb der Westschulter entlang führte, sicher sei. Bis sich am 18. April 2014 eine gewaltige Eislawine löste, in der 16 Nepalesen ums Leben kamen. Die Sherpas begehrten anschließend auf, die Saison war beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. In diesem Frühjahr soll die Route verlegt werden, weiter weg von der Westschulter, etwa 40 Meter weiter in die Mitte des Eisbruchs. Ang Dorjee Sherpa, Präsident des für die Einrichtung der Route zuständigen Sagarmatha Pollution Control Comitee (SPCC), sagte der Himalayan Times, er erwarte, dass die zahlenden Everest-Kunden drei bis vier Stunden länger im Eisbruch unterwegs seien als bisher. Der neue Weg sei zwar lawinensicherer, aber auch schwieriger. Nicht alle sind davon überzeugt, dass dies der Weisheit letzter Schluss ist.

Datum

19. Februar 2015 | 17:45

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Die Etappen

Es kann losgehen

Der Drahtesel ist gesattelt. Morgen früh starte ich mit dem Zug Richtung Itzehoe. Von dort sind es nur ein paar Kilometer bis zur tiefsten Landstelle Deutschlands in Neuendorf-Sachsenbande, wo ich mir den Stein holen werde, der dann die Reise zur Zugspitze antritt. Wenn sich jemand überlegt, an einem Tag vielleicht ein Stück mitzuradeln: Hier ist die vorläufige Routen-Planung – die sich natürlich je nach Wetter und Waden ändern kann. Ab morgen könnt ihr oben rechts im Blog verfolgen, wo ich gerade bin. Ich werde in unregelmäßigen Abständen ein GPS-Signal absetzen.

Datum

8. September 2012 | 18:40

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Steigung und Risiko gemäßigt

Geplante Lager-Kette

Ich falle immer wieder darauf herein. „30 Prozent Steigung, wow!“, denke ich und male mir einen Winkel von 30 Grad aus. Quatsch! Eine 30-prozentige Steigung bedeutet, dass es auf 100 Metern in der Horizontale 30 Meter in die Höhe geht. Das entspricht aber nur einem Winkel von 16,7 Grad. Eine 100-prozentige Steigung heißt demzufolge 45 Grad aufwärts. Keine Angst, ihr seid nicht im Lexikon der populären Irrtümer gelandet. Ich will nur, dass ihr nachvollziehen könnt, wie steil oder nicht steil unsere Route auf den Putha Hiunchuli ist, die ich euch jetzt vorstellen werde.

Datum

27. September 2011 | 16:38

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