More DW Blogs DW.COM

Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Khumbu

Carlos Soria: Dhaulagiri, Klappe, die neunte!

Carlos Soria

Carlos Soria ist nicht kleinzukriegen. Der inzwischen 79 Jahre alte Spanier ist erneut nach Nepal aufgebrochen, um seinen 13. der 14 Achttausender zu besteigen. Zum nun schon neunten Mal versucht sich Carlos am Dhaulagiri.  Im vergangenen Jahr hatten sich Soria und Co. bei ihrem einzigen Gipfelversuch im oberen Teil des 8167 Meter hohen Bergs verstiegen. Zudem hatte immer dichterer Nebel einen weiteren Aufstieg unmöglich gemacht. Starker Schneefall hatte später einen zweiten Versuch verhindert. „Diesmal bin ich sicher, dass wir erfolgreich sein werden“, verkündete der wohl fitteste aller Höhenbergsteiger-Senioren vor seiner Abreise nach Kathmandu optimistisch. 

Datum

27. März 2018 | 12:22

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Shishapangma-Südwand, die Zweite!

Shishapangma-Südwand

Diese Wand hat ihn gepackt. Das zweite Frühjahr in Folge wird der deutsche Profibergsteiger David Göttler versuchen, eine neue Route durch die Südwand der 8027 Meter hohen Shishapangma in Tibet zu eröffnen. Nach seinem gescheiterten Anlauf 2016 mit dem Schweizer Ueli Steck ist der 38-Jährige diesmal mit Hervé Barmasse unterwegs. Der 39 Jahre alte Italiener ist ein sehr erfahrener Kletterer, der in den letzten Jahren vor allem mit neuen Routen an seinem Hausberg, dem Matterhorn, für Schlagzeilen gesorgt hat. Auch im Karakorum und in Patagonien gelangen Hervé bereits spektakuläre Erstbegehungen. Auf einem Achttausender hat Barmasse bisher noch nicht gestanden. Ich erwische Göttler per Telefon am Tag seiner Abreise in den Himalaya, auf dem Weg zum Flughafen.

David, du bist auf dem Sprung nach Nepal. Mit welchem Gefühl startest du?

Datum

5. April 2017 | 15:04

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Steck und Göttler: Fünf Fragen, fünf Antworten

Ueli Steck (l) und David Göttler

Ueli Steck (l) und David Göttler

Die Idee hat ihn nicht losgelassen. Als der Schweizer Topbergsteiger Ueli Steck vor fünf Jahren die Südwand der 8027 Meter hohen Shishapangma in Tibet in nur zehneinhalb Stunden solo durchkletterte, entdeckte er eine mögliche neue, direkte Linie. In diesem Frühjahr ist der 39-Jährige, zusammen mit dem 37 Jahre alten deutschen Profibergsteiger David Göttler zu der 2000 Meter hohen Wand zurückgekehrt, um sich an der neuen Route zu versuchen. Wenn alles perfekt läuft, planen die beiden, vom Gipfel aus über die Nordseite abzusteigen, den Achttausender also zu überschreiten.

Bevor sie nach Tibet weiterreisten, akklimatisierten sich Ueli und David im nepalesischen Everest-Gebiet – unter anderem mit Bergläufen über extrem lange Distanzen. Ich habe den beiden fünf Fragen ins Basislager unterhalb der Shishapangma-Südwand geschickt.

Ueli und David, auf den Bildern, die ihr in den vergangenen Wochen via Facebook veröffentlicht habt, erinnert ihr mich irgendwie an Speedy Gonzales oder Road Runner, zwei Trickfilm-Figuren meiner Kindheit: ständig im Hochgeschwindigkeitsmodus, weil gejagt. Dazu erfahren wir von euch, dass der jeweils andere richtig, richtig fit ist. Mal ehrlich, wer von euch beiden jagt hier eigentlich wen? Oder wovor seid ihr auf der Flucht?

Datum

30. April 2016 | 19:48

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Sicher im Khumbu

Trekking im Khumbu

Trekking im Khumbu

Sicherheit ist vor allem ein Gefühl. Die objektive Gefahr, die auf uns lauert, nehmen wir häufig überhaupt nicht wahr. Und wenn doch, dann meist erst, wenn wir gar nicht anders können, als ihr ins Auge zu blicken. Vor einer Woche bin ich vom Trekking im Khumbu, der Region um den Mount Everest, zurückgekehrt. Gut elf Monate sind seit dem verheerenden Erdbeben in Nepal vergangen. Ich denke, dass meine Sinne durchaus geschärft waren, weil es ein Ziel meiner Reise war, mich über die Folgen des Bebens zu informieren. Allen, die demnächst in diese Region reisen wollen, um zu trekken oder Bergsteigen zu gehen, kann ich eines mit guten Gewissens mit auf den Weg geben: Ich habe mich im Khumbu absolut sicher gefühlt.  

Datum

31. März 2016 | 12:25

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Brennende Berge

Everest, Lhotse, Makalu (v.l.n.r.)

Everest, Lhotse, Makalu (v.l.n.r.)

Perfektes Timing. Gerade als wir den 5380 Meter hohen Gipfel des Aussichtsbergs Gokyo Ri erreichen, färben sich die Wolken um die Spitzen der Achttausender Mount Everest, Lhotse und Makalu orange. „Die Berge brennen“, sagt unser Bergführer Dipak Giri. Nach und nach trifft das erste Sonnenlicht auch die anderen Gipfel um uns herum: den Achttausender Cho Oyu, die Sechstausender Cholatse, Kangtega, Thamserku, in der Ferne den Gaurishankar. Ein 360-Grad-Panorama, das seinesgleichen sucht. Wir waren die Einzigen, die um 4 Uhr früh aus Gokyo auf 4770 Metern aufbrachen, um dieses einzigartige Schauspiel zu bewundern. Jetzt sitzen wir unter den Gebetsfahnen und trauen unseren Augen kaum.

Datum

22. März 2016 | 13:19

Teilen

Feedback

1 Kommentar

Zurück am Manaslu

Tamara (l.) und Simone am Island Peak

Tamara (l.) und Simone am Island Peak

Manaslu, auf ein Neues! Die Südtirolerin Tamara Lunger und der Italiener Simone Mono sind mit dem Hubschrauber zurück ins Basislager zu Füßen des achthöchsten Bergs der Erde geflogen. Dort hatten die beiden Anfang März die Flucht ergriffen, nachdem sie im Neuschnee regelrecht versunken waren und sich die Lawinengefahr extrem erhöht hatte. „Es schaut so aus, als wäre unser Camp ziemlich zerstört“, schreibt Tamara in ihrem Blog.

Datum

4. April 2015 | 13:14

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Rustikal, aber ehrlich

Die Wahrheit liegt in den Bergen – zuweilen begraben, manchmal aber auch offen zutage. Ein Beispiel dafür hat Blogleser Sven dokumentiert. Er ist gerade von einer dreiwöchigen Reise ins Solu Khumbu, das Gebiet um den Mount Everest in Nepal, zurückgekehrt. Nachdem er den Cho La, den 5420 Meter hohen Pass zwischen dem Gokyo- und dem Khumbu-Tal überquert hatte, nächtigte er in einer, so Sven wörtlich, „sehr rustikalen“ Lodge. Wer schon einmal in dieser Gegend unterwegs war, ahnt, was sich dahinter verbirgt: Mit „Komfort-Trekking“ dürfte das in etwa so viel gemein gehabt haben wie ein Matratzenlager mit einem Fünf-Sterne-Hotel. Immerhin aber waren die Besitzer – wie unten zu sehen – ehrlich und haben nicht mit Klebeband gespart, um der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen.

P.S. Ich habe hier immer noch vier Gerlinde-Kaltenbrunner-Bücher für euch liegen. Schickt mir weitere lustige Bergfotos!

Datum

26. November 2010 | 10:27

Teilen

Feedback

Comments deactivated