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mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Chomolungma

Abstimmen für den Everest im All

Mount Everest

Wenn ihr wollt, gibt es bald auch im Weltall einen Chomolungma/Sagarmatha. Der tibetische und der nepalesische Name des höchsten Bergs der Erde stehen zusammen auf einer Auswahlliste der NASA. Die amerikanische Raumfahrtbehörde sucht einen Spitznamen für ein Raumobjekt, das jetzt noch den schmucklosen Namen „2014 MU69“ trägt. Anfang 2019 wird die NASA-Raumsonde „New Horizons“ in einer Entfernung von rund 3000 Kilometern an dem Objekt vorbeifliegen und Daten zur Erde funken.

Datum

15. November 2017 | 17:57

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Gut gegen Winter-Depression

Weihnachts_EverestDieser Tage erhielt ich die lustige Weihnachtskarte eines Expeditionsveranstalters. Sie zeigte einen Weihnachtsmann auf dem Mount Everest, mit dem Finger vor dem Mund: „Pst … für meine Rentiere definitiv zu hoch.“ Das erinnerte mich daran, dass ich eigentlich noch meinem alten Freund Chomolungma frohe Weihnachten wünschen wollte. Seit Jahren ist er ja per Handy zu erreichen. Beim ersten Klingeln hebt er ab.

Namaste, Chomo! Hier ist Stefan.

Lange nichts mehr von dir gehört.

Tschuldigung. Ich wollte mich mal deinem Befinden erkundigen.

Sonnenschein, minus 26 Grad Celsius, 65 Stundenkilometer am Gipfel, gute Fernsicht.

Klingt nach ruhigem Winterwetter.

Mir gefällt’s.

Hast du schon gehört, dass du bald Besuch bekommst?

Datum

23. Dezember 2016 | 17:22

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Everest barrierefrei

2000 Dollar kostet die Genehmigung, vom Gipfel des Mount Everest aus mit dem Smartphone ein Video-Live-Interview zu geben. Das wissen wir, seitdem der Brite Daniel Hughes auf 8850 Metern als Erster auf diese Weise der BBC Rede und Antwort stand – schwarz, wie sich später herausstellte. Das fand das nepalesische Tourismusministerium gar nicht witzig. Im schlimmsten Fall drohen Hughes ein Einreiseverbot für fünf Jahre oder eine zehnjährige Sperre für die genehmigungspflichtigen Bergriesen Nepals. Doch inzwischen haben sich beide Seiten sicher gütlich auf einen speziellen Everest-Smartphone-Tarif geeinigt. Wie gut, dass ich meinen alten Freund Chomolungma aus 50 Metern Meereshöhe anrufe. Ganz legal, nur die NSA hört mit. Erst im dritten Anlauf bin ich erfolgreich.

Namasté, Chomo! Hier ist Stefan! Wo hast du denn gesteckt?

Auch Namasté! Ich war unter der Schneedusche! Herrlich, dieser Monsun!

Hattest du die Dusche nach dieser Frühjahrssaison so nötig?

Na, du machst mir Spaß. Lebst du eigentlich hinter dem Mond?

Datum

18. Juni 2013 | 17:38

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Wenn es den Everest juckt

Ende Februar. Noch ist es ruhig zu Füßen des Mount Everest. Die Ruhe vor dem Sturm. Oder sollte ich sagen Ansturm? Denn auch in diesem Frühjahr werden wieder Hunderte von Bergsteigern das Basislager auf der nepalesischen Südseite in eine Kleinstadt verwandeln, inklusive Hubschrauberlandeplatz, Miniklinik und kabelloser Internetverbindung. Eigentlich allerhöchste Zeit, mal wieder meinen Freund Chomolungma auf seinem Handy anzuläuten. Bevor er wieder völlig gestresst ist. 

Namasté, Chomo! Hier ist Stefan.

Du schon wieder. 

Datum

27. Februar 2013 | 17:11

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So sehe ich den Mount Everest (How I think about Mount Everest)

Auf dieser Pinnwand habe ich anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der Everest-Erstbesteigung Äußerungen von Bergsteigern gesammelt: Wie sehen sie den höchsten Berg der Erde heute? (On this pinboard on the occasion of the 60th anniversary of the first climbing of Everest I collected statements of mountaineers: How do they think now about the highest mountain on earth? )

Datum

7. Februar 2013 | 13:10

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Göttinmutter reif für Mütterkur

Das Telefon klingelt. Ich blicke auf das Display. Na so was, eine Premiere! Chomolungma ruft mich an. Bisher war das eher eine Einbahnstraße. Stets hatte ich den höchsten Berg der Erde angeläutet, um mich nach seinem Befinden zu erkundigen. Neugierig hebe ich den Hörer ab. 

Hier ist Chomolungma, bist du es, Stefan? 

Namasté, mein Freund! Das ist aber eine Überraschung, dass du dich mal meldest. Wie komme ich zu der Ehre? Ich dachte, du lägst im Winterschlaf. 

Datum

16. November 2012 | 17:41

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Fall für eine Psycho-Expedition

Der Everest ist ein Serienmörder. Wow, dachte ich, als ich diese Formulierung auf einer kanadischen Internetseite entdeckte. Ein Serienmörder, obwohl er schon seit Jahren regelmäßig in (Fixseil-) Fesseln gelegt wird? Die Unschuldsvermutung gilt offenbar nicht für Berge: Zehn tote Bergsteiger in einer Frühjahrssaison am Mount Everest, davon sechs an einem Tag – ein medialer Aufschrei ging um die Welt. Ich beschließe, meinen Freund Chomolungma einmal wieder auf seinem Handy anzuläuten und mich nach seinem Befinden zu erkundigen.

Datum

4. Juni 2012 | 12:53

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Dem Everest sing Pappnas

In meiner Heimatstadt Köln tobt der Karneval. Bei so viel guter Laune auf den Straßen erinnere ich mich an mein letztes Telefon-Gespräch mit dem Mount Everest, in denen der höchste Berg doch eher depressiv wirkte. Ich nehme mir vor, ihn aufzumuntern. Gleich beim ersten Klingeln hebt Chomolungma (wie die Tibeter den höchsten Berg der Erde nennen) ab:  

Hallo?

Hier ist Stefan. Chomolungma, Alaaf!

Datum

17. Februar 2012 | 16:50

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Burnout

Vor Weihnachten quält einen häufig das schlechte Gewissen. Vernachlässigte Freunde fallen dir ein und lassen dich zum Telefonhörer greifen. Ich wähle die Handynummer des Mount Everest, bei dem ich mich im Sommer zum letzten Mal gemeldet hatte. Nach dreimaligem Klingeln wird das Gespräch angenommen: „Hallo, hier der Nanga Parbat.“ Verwählt. Ich entschuldige mich und versuche es noch einmal. Dieselbe Stimme: „Hallo, hier das Matterhorn!“ Diesmal lege ich nicht auf.

Datum

22. Dezember 2011 | 15:58

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