seit längerem beschäftige ich mich mit Literatur rund ums Bergsteigen, da mich die Leistungen und Erlebnisse der Protagonisten am Berg beeindrucken. Des Weiteren verfolge ich die Aktivitäten Frau Kaltenbrunners mit großem Interesse. Meine Frage lautet wie folgt:

Schon beim letztjährigen Besteigungsversuch hatte Herr Dumjovits die Besteigung des K2 aufgrund von hoher Steinschlaggefahr abgebrochen. Aus den Berichten konnte ich entnehmen, dass er „noch nie die Gefahr von einem Stein getroffen zu werden so hoch einschätzte wie am K2“ im letzten Sommer,
Auch in diesem Jahr hat er die Besteigung abgebrochen, Frau Kaltenbrunner hingegen stieg bzw. steigt beide Male weiter auf.
Hängt das nun damit zusammen, dass man nach einer erfolgreichen Besteigung weniger Risiken eingeht oder spielen andere Komponenten eine Rolle?
Mich irritieren die unterschiedlichen Entscheidungen im Bergsteigerteam. Alle verfügen über so viel Erfahrung, weshalb ich als Laie davon ausgehen würde, dass man im Team die Entscheidung treffen muss, ob der Aufstieg zu vertreten ist oder nicht. Dass zwei Teammitglieder aufgrund hoher Gefahr absteigen, der andere Teil weiter aufsteigt ist mir nicht verständlich.
Ich würde mich über die Beantwortung der Frage sehr freuen und wünsche alle Beteiligten eine sichere Heimkehr vom Berg.

Mit freundlichen Grüßen

Till Wosnitza